SoVD OV Glinde Chronik
Über 75 Jahre gibt es den Ortsverband Glinde!
Bereits der Gründungsname der Organisation "Reichsbund" lässt erkennen, dass der
Sozialverband Deutschland zu den ältesten sozialpolitischen Verbänden in Deutschland zählt, der auf ein jahrzehntelanges Wirken für seine Mitglieder zurückblicken kann. Schon im Jahre 1917, als
der Sozialverband Deutschland zunächst als Bund der Kriegsteilnehmer und Kriegsbeschädigten in Berlin gegründet wurde, verstand er sich als ein demokratischer und fortschrittlicher sozialer
Interessenverband. Nach der Selbstauflösung im Jahre 1933 konnte der Reichsbund 1947 in Glinde seinen Neubeginn feiern.
Als Gründungsmitglied war Walter Hinrichs, der viel zu jung mit 60 Jahren verstarb, von 1947 bis 1978 1. Vorsitzender des Ortsverbandes Glinde. Ab 1978 übernahm seine Ehefrau Gertrud Hinrichs mit viel persönlichem Einsatz den Vorsitz bis zum Jahr 1983. Danach folgte für kurze Zeit Hans Joachim Glöckner. Ab 1984 bis 1993 übernahm Hugo Abicht den Vorsitz mit tatkräftiger Unterstützung seiner Ehefrau Alwine.
Nach Krankheit der Familie Abicht und langer Suche nach einem neuen Vorstand übernahm Helmuth Bahl im Oktober 1993 kommissarisch den Vorstand und wurde 1994 zum 1. Vorsitzenden gewählt. Zu diesem Zeitpunkt hatte der Ortsverband 98 Mitglieder.
Der Reichsbund und der Verband deutscher Kriegsversehrter arbeiteten in den 90er-Jahren an einem Zusammenschluss. Eine abschließende Einigung gelang jedoch nicht. Der Reichsbund übernahm den gemeinsam angedachten neuen Namen und firmiert seit 1999 unter Sozialverband Deutschland (SoVD).
Von 2008 bis 2023 war Ute Rehders 1. Vorsitzende des OV Glinde. Während dieser
Zeit stieg die Anzahl der Mitglieder auf über 600 an. Der OV ist somit einer der größten Vereine in der Stadt Glinde.